Förderkreis der Norderneyer Schulen zum 3. Mal bei “Insulaner unner sück”

Eine Seefahrt, die ist lustig und noch lustiger sind gleich zwei Seefahrten. Am 03. März 2017 startete auf Spiekeroog das alljährliche Inseltreffen “Insulaner unner sück” und mit dabei war wieder eine kleine Delegation der Aktiven des Förderkreises der Norderneyer Schulen. Zusammen mit den “Döntje Singers Norderney” und den Gruppen “Zehn im Watt”, “SeaStars” und “Plan B” fuhren dieses Mal rund 50 Norderneyer erst mit dem Schiff Richtung Norddeich, per Bus nach Neuharlingersiel und von dort erneut mit dem Schiff nach Spiekeroog. Bereits im Bus herrschte beste Stimmung und nach der Begrüßung durch das Spiekerooger Orga-Team in Neuharlingersiel gab es auf dem Schiff schließlich wieder ein großes Hallo mit den Insulanern der anderen Inseln. Nachdem auf Spiekeroog das Hotel bezogen und am Veranstaltungsort ein Technik-Check und eine letzte Probe durchgeführt wurden, nutzten die Förderkreisler rund um den Vorsitzenden Rolf van Velzen die Zeit, um sich das Dorf ein wenig anzuschauen.

Nach einem leckeren Abendessen wurde es dann für die Aktiven des Förderkreises langsam ernst. Sie waren die erste Norderneyer Gruppe, die am Freitagabend aufgetreten ist und so ein Auftritt außerhalb Norderneys ist immer noch etwas Aufregendes. Dann war es endlich so weit. Rolf und Kim begrüßten vorab die Zuschauer und nutzten die Gelegenheit, den Verein kurz vorzustellen und schließlich ging es mit drei Nummern aus dem Programm des Winterfests 2017 auf die Bühne. Elke, Rose und Sabine starteten mit ihrer Performance zu dem Ärzte-Song “Lass die Leute reden” und bereits jetzt klatschte das Publikum begeistert mit. Das blieb auch so beim nachfolgenden “Tüchertanz” zu dem Song “Miracle”, den souverän Kirsten, Marina, Wera und Mara präsentierten. Schließlich enterten Claudia, Rose, Antje und die Langeoogerin Silke als Dörthe, Fiete, Frau Schnackenburger und Oma Lottä mit ihrem Verwechslungs-Verhör-Sketch die Bühne. Besonders die inselbezogenen Gags, wie die Langeooger Ü-Eier, die Seilbahn von Baltrum auf das Festland und die U-Bahn, die Frau Schnackenburger dem Bürgermeister von Spiekeroog andrehen wollte, sorgten vor dem insularen Publikum für große Lacher, insbesondere bei den beiden angesprochenen Bürgermeistern. Insgesamt erntete der Förderkreis der Norderneyer Schulen mit diesem Auftritt großes Lob und alle Beteiligten freuten sich riesig darüber. Nach dem Auftritt hieß es dann nur noch feiern und sich völlig entspannt die anderen Darbietungen anzusehen.

Ebenfalls am Freitagabend hatten die “SeaStars” ihren Auftritt und ernteten viel Applaus und Lob, ebenso wie die Gruppe “Zehn im Watt”, die am Samstagabend mit einem eigens umgetexten Lied über die Insel Spiekeroog den ganzen Saal zum Mitsingen brachte. Überglücklich waren die jüngsten Norderneyer, die mit ihrer Band “Plan B” zum ersten Mal auf der “Insulaner unner Sück”-Bühne standen und rasenden Applaus und sogar “Zugabe”-Rufe ernteten. Die “Döntje Singers Norderney” hatten auch sichtlich Spaß auf der Bühne, was sicher nicht zuletzt daran lag, dass sie diesmal eine junge Dame mit dabei hatten. Sie beschlossen ihren Auftritt mit der Hymne der Inseltreffen “Die Sieben zum Verlieben”. Absoluter Höhepunkt von “Insulaner unner sück” ist und bleibt jedoch der Chor der Bürgermeister, der in diesem Jahr sein Lied zu einer Udo Jürgens-Melodie präsentierte und wahre Begeisterungsstürme im Publikum auslöste. Schließlich wurde die “Insulaner unner Sück”-Flagge vom Orga-Team Spiekeroog rund um Bürgermeister Matthias Piszczan an die Insel Juist, verteten durch Bürgermeister Tjark Goerges, übergeben.

Auf Spiekeroog schloss sich der Inselkreis mit “Insulaner unner sück”, das 1997 auf Juist ins Leben gerufen wurde, nunmehr zum dritten Mal. Ein großes Dankeschön an alle, die “Insulaner unner sück” auf Spiekeroog zu einem einmaligen Erlebnis gemacht haben. Vom 09. bis 11. März 2018 startet die Insel Juist in die vierte Inselrunde und der Förderkreis der Norderneyer Schulen freut sich jetzt schon darauf, wieder dabei sein zu dürfen.

(Fotos: Verena Leidig und Antje Köser)